Zepelin

Kartenausschnitt von 1935

1246 taucht der Ortsname Cepelin erstmals auf, der Ort wurde aber schon etwa 100 Jahre früher von deutschen Siedlern als Angerdorf gegründet. Der Friedhof mit der Kapelle sowie der Teich stammen aus dem 14. Jahrhundert. Nach großen Bränden Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Außenbereich Zepelins stärker bebaut. Der Ortsteil OETTELIN (eingemeindet am 1. Juli 2001) wurde erstmals 1285 genannt. Das Gebiet ist landwirtschaftlich geprägt. 1894 verteilten sich die 437 Einwohner auf die Gehöfte von 23 Erbpächtern (davon Einer der Schmied), 8 Büdnern (davon Einer der Krüger) und 16 Häuslern.1 Der Ort liegt in direkter Nähe des 1894-96 erbauten BÜTZOW-GÜSTROW-KANALS, sowohl Reste einer Schleusenanlage wie auch eine alte Drehbrücke sind hier noch zu besichtigen. Sehenswert ist die 1887 erbaute Oetteliner Kapelle und die Zepeliner Holländermühle, die bis 1950 in Betrieb war, sowie das Denkmal zu Ehren von Ferdinand Graf von Zeppelin, das 1910 errichtet wurde.



Quellen:

  1. Mecklenburgische Vaterlandskunde, Wilhelm Raabe, Wismar 1894