Mühl Rosin

Kartenansicht um 1893

MÜHL ROSIN liegt südlich des INSELSEE. 1228 wird der Ort erstmals urkundlich erwähnt als die Stadt Güstrow die Weidegerechtigkeit und die Wälder des Ortes erhält, damals noch RESIN benannt. Vermutlich gibt es ab etwa 1229 eine Wassermühle, die dem Ort später den Namen gibt. 1270 wird im unweit gelegenen späteren KIRCH ROSIN die Kirche gebaut. 1445 erwirbt die Stadt Güstrow die Mühle mit Haus, Hof und Wiese. Ab 1740 gab es eine Sägemühle im Ort. 1891 leben im Ort 225 Einwohner verteilt auf die Gehöfte von 5 Erbpächtern, 7 Büdnern und 12 Häuslern. Neben der Erbwassermühle gibt es noch die Schule.1 1950 wurden die bis dahin selbstständigen Gemeinden BÖLKOW und KIRCH ROSIN eingegliedert. 1965 wird dann per Kreistagsbeschluss zusammen mit GUTOWBADENDIEK und KOITENDORF die neue Gemeinde BÖLKOW gebildet. 1991 erfolgte dann der Zusammenschluss der Dörfer KIRCH ROSIN, MÜHL ROSIN, KOITENDORF und BÖLKOW zur Gemeinde MÜHL ROSIN. Vor allem nach der Wende enstanden im Ort zahlreiche neue Einfamilienhäuser und die Bevölkerungszahl wuchs damit an.



Quelle:

  1. Mecklenburgische Vaterlandskunde, Wilhelm Raabe, Wismar 1894