Hoppenrade

Ortslage um 1890

HOPPENRADE liegt nördlich von KRAKOW AM SEE und dürfte seinen Ursprung, wie viele andere mecklenburgische Orte, in einer Gutsanlage haben. Der Ortsname geht vermutlich auf das germanische Wort "Hoppen" zurück und HOPPENRADE meint damit "Land, das zum Hopfenanbau gerodet wurde". Das heute noch erhaltene Gutshaus im neugotischen Stil wurde von 1850 bis 1853 für Josua Magnus Klockmann erbaut. Ein Fachwerkherrenhaus vom Anfang der 18. Jahrhunderts wurde dafür abgetragen. Verschiedene Gutsbesitzerfamilien folgten. Ende der 1920er Jahre verkaufte dann der letzte Besitzer Gustav Müller das Gut an den Landkreis Güstrow. Von 1928 bis 1997 wurde das Gutshaus nun als Alten- und Pflegeheim genutzt. 1997 erwarb dann eine Eigentümergemeinschaft das Objekt, die das Haus bis 2001 modernisierte und Wohnungen einrichtete. Zu dem denkmalgeschützten Ensemble gehören ein Park und das Inspektorenhaus, dass seit 2002 als Gästehaus betrieben wird. Seit 1950 gehören die bis dahin eigenständigen Gemeinden KOPPELOW und STRIGGOW zur Gemeinde. Weitere Ortsteile sind heute KÖLLN, LÜDERSHAGEN und SCHWIGGEROW.