Adresse im Lager: unbekannt
Nationalität: Frankreich
Wie und wo der Sergeant Louis Floutie vom 80e régiment d'infanterie in Gefangenschaft geriet ist nicht genau überliefert; vermutlich Anfang November 1914 im Verlauf der ersten Flandernschlacht. Er galt wohl zunächst als vermisst. In den offiziellen Listen des Lagers Güstrow taucht er nicht auf. Aber das Rote Kreuz erhielt offenbar über andere Wege Kenntnis von seinem Aufenthalt dort und informierte im Februar 1915 die Familie darüber. Vermutlich war er erkrankt und daher für die Internierung in der Schweiz vorgesehen. Floutie wurde dafür nach Konstanz verlegt. Im Januar 1917 wurde er jedoch zunächst davon zurückgestellt und ins Lager Mannheim gebracht. Floutie gelangte dann aber doch später in das schweizerische Loèche-les-Bains (Leukerbad) im Kanton Wallis, von wo er im September 1918 in seine Heimatstadt Narbonne in Südfrankreich repatriiert wurde.
Quelle: 
ICRC-link 1 / ICRC-link 2
